Wie wir Rechtschreibung lernen
Können Sie folgenden Text lesen?
„Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs. Smtimt’s?“
Unser Gehirn ist nicht gemacht für abstrakte Schrift, kann sich aber hervorragend Bilder und Strukturen merken. Das geschieht vollautomatisch und funktioniert eben auch bei „Wortbildern“. Wir müssen eben nicht Wort für Wort über Rechtschreibregeln nachdenken, sondern sehen das Wort als Ganzes „vor Augen“. Unser Konzept trainiert genau das: das vollautomatische Einprägen der richtigen Wortbilder.
Dadurch wird das Lesen flüssiger und das Schreiben richtig!
Die sinngebenden Bestandteile der Wörter nennen sich auch Morpheme. Die Wichtigkeit des Einprägens zum Beispiel zum flüssigen Lesen wird auch in folgendem Artikel beschrieben:
Wie wir arbeiten
Unsere Fördermaßnahmen und Lerntherapien wenden sich an Schüler/innen ab der zweiten Klasse, sind aber durch Differenzierung auch für Erwachsene geeignet. Dabei decken sie alle 4 Bereiche nach dem gängigen Stufenmodell des Schriftspracherwerbs und der Rechtschreibstrategien ab. Durch die im Beratungsgespräch erfolgte Anamnese und Diagnose setzen wir die Förderung dort an, wo das Kind steht. Dadurch stellen wir Erfolgserlebnisse sicher, das Lernen macht Spaß!
Wir helfen Ihrem Kind!
Das Stufenmodell
Die alphabetische Rechtschreibstrategie
Der lautliche Bereich bezeichnet die Fähigkeit, den Lautstrom der Wörter aufzuschließen und basiert auf der Analyse des eigenen Sprechens. Typische Fehler: „Priefmarke“ oder „Pulizei“.
Die orthografische Rechtschreibstrategie
Umschreibt die Fähigkeit, die Laut-Buchstaben-Zuordnung unter Beachtung von Rechtschreibregeln und -prinzipien zu verändern. Typische Fehler: „Spine“ oder „Schtein“.
Die morphematische Rechtschreibstrategie
Umfasst die Fähigkeit, bei der Herleitung der Schreibungen die morphematische Struktur der Wörter zu beachten (Wortfamilien). Typische Fehler: „Reuber“ oder „Fahrat“.
Die wortübergreifende Rechtschreibstrategie
Erklärt die Fähigkeit, linguistische Aspekte beim Schreiben umsetzen zu können: Beachtung der Groß-/Kleinschreibung, direkte/indirekte Rede, Zeichensetzung, Grammatik.